„Du musst ein bisschen Facebook machen. Und ein paar Fotos auf Instagram posten. Dann klappt das schon mit dem Erfolg. Wirst sehen!“ Lieb gemeinte Tipps deiner Freund*innen. Aber wie?

Deine Freundinnen haben Tipps für deinen Auftritt in den Sozialen Medien?

Wie geht das nun wirklich mit den sozialen Medien? Und was hat dein Gemüsegarten damit zu tun?

In diesem Artikel möchte ich dir einen prägnanten Überblick geben wie du in Sozialen Medien mit deinem Herzensprojekt am besten auftreten kannst. Diese drei Plattformen stelle ich dir in diesem Artikel für deine persönliche Auswahl gegenüber: Facebook, Pinterest und Instagram. Aber vorher gibt’s noch eine einfache, allgemein gültige Formel für dich:

Merke dir diese 3 Dinge:

  • Ressourcen,
  • Strategie und
  • langer Atem (Kreutzer, 2018)!

Damit rockst du die sozialen Medien!

Legen wir los: Zuerst wählst du die Plattform aus!? Nein!
Diesen Arbeitsschritt erledigen deine Kund’innen für dich: die wählen aus wo sie über dich etwas erfahren möchten. Also: Ran an die Recherche und spioniere aus wo sich deine lieben Kund*innen in den sozialen Medien so rumtreiben.
Denn eines ist klar:

„Deine Kundinnen reden schon längst über dich in den Sozialen Medien. Egal ob du dabei bist oder nicht“ (Kreutzer, 2018).

Viele plaudern mit Vielen in den Sozialen Medien.

Deine potenziellen Kund*innen tauschen sich gerade jetzt mit anderen potenziellen Kund*innen über Zero-Waste-Produkte, Direktvertrieb oder Bioressourcen aus. Ständig kommentieren und bewerten sie Ankündigungen und Meinungen. In unglaublicher Geschwindigkeit knallen ihnen Informationen um die Ohren. Eigentlich wollen sie doch nur einen verlässlichen, regionalen Produzenten dem sie vertrauen können. Jetzt bist du am Zug: Stell dich ihnen vor, weil sie genau dich suchen. Befülle deine Kanäle. Beginne eine Kontaktaufnahme auf Augenhöhe und biete spannende, informative und nützliche Inhalte, damit deine potenziellen Kund*innen auf dich aufmerksam werden. Schließlich geht es in den sozialen Medien um das Gespräch. Also schicke deinen vielen Freundinnen und Freunden einen Link zum Teilen in deren Freundeskreis! Doch Vorsicht: das oberste Gebot heißt:

Soziale Medien sind kein Verkaufs- und Werbekanal!

Hüte dich vor Werbeslogans und reißerischen Produktanpreisungen. denn das will in den sozialen Medien niemand lesen. Niemand mag Werbung.
Also: was schreibe ich auf welchen sozialen Medien wie an wen? Nutze deine Einzigartigkeit! Was macht dich besonders? Bevor du dich für ein oder zwei soziale Netzwerke entscheidest musst du wissen welche Arten von sozialen Medien es gibt. Mehr als 2 soziale Kanäle solltest du zu Beginn nicht haben. Schließlich steckt hinter jedem Kanal eine Menge Arbeit – und wir wissen, wer am Ende des Tages dafür verantwortlich ist. Darum: Wähle aus:

Hier sind sie: Die berühmten Social Media Klassiker:
Facebook, Instagram, Pinterest.

In Österreich nutzen 5 Millionen Menschen Facebook (NapoleonCat, zitiert nach statista.com, März 2021), darum lass uns gleich mit Facebook beginnen.

Tu es nicht, weil alle anderen es tun.

Aber wenn deine potenziellen Kund*innen Facebook nutzen ist es an der Zeit, dass du dein Herzensprojekt auf einer knackigen Fanpage präsentierst. Im Gegensatz zu deiner Website – ja Website solltest du als Dreh- und Angelpunkt immer, immer haben – ist deine Facebook Fanpage eine ständig Neues und Interessantes versprühende Informationsmaschine. Und du lenkst dieses Teil.

Erstes Ziel: Generiere Followerzahlen durch viele „Gefällt mir“ Klicks für deine Facebook Seite!
Wie? durch Auffallen, weil Menschen schnell mal „Gefällt mir“ klicken, wenn sie über etwas lachen oder staunen können.
Womit? Dem entzückendsten Foto aus deinem Betrieb! Und dann geht’s richtig los: Biete deinen Follower*innen etwas.

Du hast sie zu der Party eingeladen, also leg los!

Kämpfe mit relevanten Nachrichten und spannenden Infos um die Aufmerksamkeit deiner Fans! Wie das am besten geht?

REGELMÄSSIG.

Poste Fotos, reagiere auf Kommentare, stelle Fragen, kopiere Links, aktualisiere deinen Status, erzähle ein Geheimnis und sei ab und zu emotional!

Konkret: Poste pro Woche je einen Beitrag aus einer dieser Kategorien!

Du weißt nicht was du schreiben sollst?

Schnelle Hilfe: schau dir deine Wunschkundin an: Deine Wunschkundin sucht nach biologischen, fair hergestellten Lebensmitteln und nachhaltig, klimaschonend produzierten Getränken. Also musst du ihr deutlich sagen, dass du biologisch, fair, nachhaltig und klimaschonend produzierst. Ständig. Aber Vorsicht: In den sozialen Medien stehen nicht die Produkte im Mittelpunkt, sondern deine Unternehmensphilosophie von Nachhaltigkeit und Weltkümmern. Du verpackst deine Ware in recycelbaren Tüten? Perfekt! Schnapp dir dein Smartphone, mach ein paar schicke Fotos vom Einpackprozess und poste ein Fotokarussel auf Facebook. Dazu schreibst du eine hübsche Geschichte rund um euren Verpackungsprozess und warum dir „recyceln“ so wichtig ist. Wie du die Geschichte auch noch professionell textest, erklärt dir Lisa in ihrem Blog: Langweilige Website-Texte zum Bestseller machen!!

Unverzichtbar für deinen Auftritt in den Sozialen Medien:

  • Ressourcen
  • Strategie

  • Langer Atem

Lies gleich jetzt den zweiten Teil dieses Artikels, ob nicht Pinterest oder Instagram besser zu deinem Herzensprojekt passen!

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Quellen:

Kreutzer, R. T. (2018). Social media und social-media-marketing. In Social-Media-Marketing kompakt. Springer Gabler, Wiesbaden.

NapoleonCat. (1. März, 2021). Anzahl der Nutzer von Facebook in Österreich von 2018 bis 2021 (in Millionen) [Graph]. In Statista. Zugriff am 19. März 2021, von https://de-1statista-1com-1wy4rx2y503ec.han3.donau-uni.ac.at/statistik/daten/studie/296115/umfrage/facebook-nutzer-in-oesterreich/